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Touren- und Rennberichte - Duathlon Finsterwalde 13.4.02

13.4.2002 in Finsterwalde, Ausrichter: SV Neptun 08, 8.6 km Lauf - 32 km Rad - 5 km Lauf, Wetter: 15°C, trocken, schwacher Wind. Ergebnisliste.

 Foto: SV Neptun 08

Wo liegt eigentlich Finsterwalde? Naja, gerade noch in Brandenburg, ganz im Süden, fast schon auf Höhe von Leipzig. Anfahrt: per Auto von Berlin ca. 140 km, oder Bahn bis Finsterwalde (Startort nur ca. 1,5 km vom Bahnhof).

Finsterwalde klingt nicht nach viel, aber die hübsche Kleinstadt hat großzügige Sportstätten und mit dem SV Neptun 08 einen sehr rürigen Ausrichter für Veranstaltungen von Schwimmen bis Triathlon. Angesichts der relativ geringen Teilnehmerzahl von gut 50 im Hauptwettkampf wurde man vom Chef persönlich, nämlich von Herrn Homagk, per Handschlag begrüßt. Die Wechselzone war das erste Mal auf der Tartanbahn des völlig renovierten Stadions. Das Geländer am Rand der Laufbahn war wohl mit Bedacht so gewählt worden, dass man am gesamten Stadionrund entlang die Räder einhängen kann. Sehr praktisch, und sogar die Leute mit Time-Pedalen können auf dem Tartan mit angezogenen Radschuhen zur Startlinie rennen.

Die beiden Laufrunden gehen durch den angrenzenden Park und Wald, teilweise asphaltiert, aber auch sandige Waldwege. Die Radstrecke führt über wenig befahrene Landstraßen westlich von Finsterwalde und hat drei Wendepunkte. Es gibt nur eine ernsthafte Steigung, die aber auch nicht lang ist. Insgesamt also ein recht schneller Kurs.

Das Feld war klein, aber ehrgeizig. Kein einziger vereinsloser, und mit einem 4er Schnitt beim ersten Lauf lag man nur im Mittelfeld. Die Streckenposten waren zahlreich und sehr aufmerksam, so dass es mit Streckenführung und Straßenverkehr beim Radfahren keine Probleme gab.

Bei der Siegerehrung wurden alle (!) Teilnehmer namentlich aufgerufen und mit ihrer Urkunde ausgestattet. Susi hatte das besondere Erlebnis, als zweite Frau (von dreien) ihrer Alterklasse auf dem Treppchen zu stehen, Ruhm und Ehre für Sisu Berlin! In der verglasten Vorhalle der Schule gabs noch Bananen und Kuchen in Hülle und Fülle, und beim "Halben Hahn" erstanden wir ein halbes Brathähnchen, immerhin waren wir schon halb verhungert, da der Wettkampf erst um 15 Uhr begonnen hatte.

Jedenfalls wars ein ausgesprochen schöner Wettkampf, gerade am Anfang der Saison. Wir werden wieder hingehen. Vielleicht können sich ja noch mehr Sisus dafür erwärmen!


D. Bettge; letzte Änderung: 18.4.2002